Du willst es, ich will es, sie will es und er will es auch:
Ein bisschen mehr Geld.
(Oder auch mehr als nur ein bisschen mehr.)
Kaum jemand würde es von der Bettkante stoßen. Warum auch? Es ermöglicht uns schöne Erlebnisse, macht sich gut als Notgroschen im Sparschwein oder erfüllt andere große und kleine Wünsche.
Wenn du gerade gern mehr Geld hättest, habe ich 6 Mindset-Strategien zusammengestellt, die dir helfen können, dich auch für mehr zu öffnen.
1. Vertrauen
Vertraust du dir selbst mit Geld?
Ich frage bewusst nicht: Vertraust du dem Leben, dass es für dich sorgt?
Oder dem Geld, dass es für dich fließt?
Sondern: Traust du dir selbst?
Vertraust du deinen Impulsen zum Geld? Traust du dir zu, eine Investition wieder einzunehmen? Vertraust du dir, gute Geld-Entscheidungen treffen zu können?
Vielleicht ist es für dich ganz normal, deine Herangehensweisen und Ideen anzuzweifeln, oder sie als falsch und verkehrt anzusehen (siehe Punkt 2). Wenn du dir in Bezug auf Geld selbst nicht über den Weg traust, ist es eigentlich auch logisch, dass du es von dir fern hältst.
Was brauchst du, um dir selbst mehr zuzutrauen? Selbst-Vertrauen entsteht durch Wissen, Übung und Auseinandersetzung mit Geld.
2. Akzeptanz
Kannst du deine momentane Situation und dein Verhalten annehmen? Im Bezug auf Geld (und auch vieles andere) fragen wir uns oft, ob wir "normal" sind.
"Susanna, ist es normal, €10.000, - pro Monat verdienen zu wollen? Sollte ich nicht weniger wollen?", fragt die Philanthropin.
"Ist es normal, dass mir Geld eigentlich nicht wichtig ist? Sollte ich nicht mehr wollen?", fragt der Lebenskünstler.
"Ist es normal, dass ich lieber Geschenke mache als mir selbst etwas zu kaufen?", fragt die gute Seele.
"Ist es normal, dass ich mir lieber selbst etwas kaufe, als jemandem etwas zu schenken?", fragt der Hedonist.
Je mehr wir uns in ein Ideal biegen, desto eher zerbrechen wir, statt zu wachsen. Im Geld&Wert Coaching lernst du deinen Geldtypen kennen und schätzen. Bist du eher die imposante Eiche? Oder ein entzückendes Gänseblümchen? Jeder hat Stärken, Schwächen und seine individuelle Aufgaben im größeren Geld-Kreislauf. Alle Geld-Typen haben das Potential, gemäß der eigenen Talente und Bedürfnisse zufrieden und versorgt zu sein.
Studiere deinen Geld-Typ. Akzeptiere, wer du bist und wie du warst. Selbstannahme lässt dich vieles leichter annehmen - auch Geld.
3. Klarheit
Was willst du? Okay, ich weiß schon: mehr Geld.
Dann sag mir doch: wie viel ist denn mehr für dich? Und ab wann wäre es genug?
Innere Klarheit über diese Fragen ist wirklich (!) wichtig. Wenn du weißt, WAS du willst, weißt dein Hirn auch, nach welchen Optionen es Ausschau halten soll.
Unsere wahren Wünsche und Bedürfnisse sind ein sehr zartes Territorium. Vielleicht bist du entmutigt, desillusioniert oder überfordert davon. Um Klarheit über deine Ziele zu gewinnen, ist es notwendig, wieder an dich, deinen kreativen Funken und die Berechtigung deiner Wünsche zu glauben.
Vielleicht kennst du deine Wünsche schon sehr genau und es frustriert dich, wenn es nicht so schnell geht, wie du willst. Hier kann er helfen, das Lebensgefühl, das du mit der Erfüllung deiner Wünsche assoziierst, schon jetzt in dein Leben zu integrieren. Du willst ja nicht erst happy sein, wenn du dort angekommen bist, sondern schon jetzt trainieren, die Person zu sein, die soviel Gutes aushalten kann.
4. Raum
Was, wenn die Tür fürs Geld schon offen ist, aber es keinen Platz zum Eintreten hat? Das kann zum Beispiel daran liegen, dass du mehr Geld mit mehr Stress gleichsetzt.
Es gibt einen Weg, Fülle einzulassen, indem wir unsere Tagesabläufe, Verpflichtungen und Termine reduzieren. Denn ein besonderes Geheimnis wahrer Fülle liegt in der Vereinfachung! Du willst ja nicht dein Leben einfach nur vollstopfen, sondern genießen, was da ist. Dafür musst du lernen, unbefüllten Raum auszuhalten.
Du musst erfahren, dass Gutes nachkommt, wenn du das Unbefriedigende loswirst!
Befreie wahlweise Büro, Kleiderschrank, Kopf, Wunschtraum-Liste, Kunden-Kartei oder Kalender von dem, was unnötig, freudlos oder ineffizient ist. Hab Mut zur Lücke! Und wenn du das Loslassen alleine nicht schaffst, such dir einen Ausmist-Buddy, der dir ein bisschen auf die Füße steigt.
5. Sicherheit
Geld ist ein existentielles Thema und hat daher auch das Potential, dich existentiell zu stressen.
Einerseits brauchst und willst du es. Andererseits verbindest du den Umgang mit Geld zum Beispiel mit Überarbeitung, Kampf, Mangel, Überforderung, Hilflosigkeit und Gefahr. Diese Hassliebe führt dazu, dass dein Nervensystem bei jeder Begegnung mit Geld in Alarmbereitschaft versetzt wird.
Du bist also halb in Abwehrhaltung, halb auf Empfangs-Station... Um mehr Geld hereinzulassen, musst du die Reaktion deines Nervensystems im Bezug auf Geld neu "verkabeln". (Im Ressourcenbereich für Coachees gibt's dafür das "Ganz-Ich" Audio).
Du kannst trainieren, dich im Umgang mit Geld entspannt und sicher zu fühlen - komme was wolle! Beschäftige dich mit deinem Sicherheits-Typen, um mehr innere Stabilität zu schaffen.
6. Sinnlichkeit
Steckst du in der "Erst wenn ich ... Geld habe, darf ich Spaß haben - Denke" fest?
Du weißt es eh: Geld kannst du nicht atmen, nicht essen und auch nicht küssen (naja, du kannst natürlich, wenn es dir Freude macht). Wenn du dir die Lebensfreude aufsparst und abtrainierst, wird dir auch mehr Geld nicht helfen, dich zu spüren!
Vielleicht brauchst du mehr Leben in der Bude und nicht mehr Geld? Vielleicht ist es Zeit dich wieder auf etwas zu freuen?
Leben - so richtig pralles Leben - passiert nach wie vor in deinem Körper, durch all deine Sinne. Pflege deine Sinne. Wenn du weißt, was dich mit Freude füllt, hat das Geld wieder gute Gründe, an deine Tür zu klopfen!
Money Diary
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Nachdem alle Strategien miteinander verbunden sind, kannst du mit einem, regelmäßigen kleinen Verhaltens-Shift viel bewegen!
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